Kurzes Gespräch mit Jan Withofs von der UCLL University of Applied Sciences
Im Gespräch mit Jan Withofs, Marketingleiter der UCLL Hogeschool (8 Standorte in Belgisch-Limburg und Flämisch-Brabant), stellt sich heraus, dass er das Dashboard von Hippocampus immer zur Hand hat. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Plattform nur spontan genutzt wird. Im Gegenteil. Hippocampus wird von der UCLL planmäßig für Marketing und Rekrutierung eingesetzt und ist ein integraler Bestandteil des Qualitätszyklus der Hochschule.
Können Sie uns Letzteres erklären?
Bei der Rekrutierung von Studierenden ist die Quantität wichtig, aber auch die Qualität. Denn es ist wahrscheinlicher, dass jemand die richtige Studienwahl trifft, wenn er die richtigen Informationen zur richtigen Zeit erhält. Und das ist mit Hippocampus möglich.
Sie können also gut planen?
Ja und nein: Der Informationsfluss in Belgien unterscheidet sich oft von dem in den Niederlanden. Bei uns werden Entscheidungen nämlich oft ziemlich spät getroffen. Bei bestimmten Studiengängen bleibt also lange unklar, was wir erwarten können.
Wie gehen Sie damit um?
Wir planen sorgfältig im Voraus. Für jede Studiengang analysieren wir die Daten der vergangenen Jahre in Hippocampus, extrapolieren sie und entwerfen so Szenarien. Wenn die Zahl der Bewerbungen noch vor dem Sommer hinter dem Szenario zurückbleibt, werden wir zum Beispiel mit zusätzlichem Online-Marketing einen Gang höher schalten. Anpassungen in den Sommermonaten sind nicht einfach, doch wir tun es.
Und wenn die Erwartungen übertroffen werden?
Dann können wir auch hier beim Marketing, in der Kommunikation und auch bei der internen Organisation nachjustieren. Allerdings sind die Daten im Hippocampus auch relativ, da wir viele Seiteneinsteigende haben. Dabei handelt es sich um Studierende, die von Universitäten zu Fachhochschulen wechseln. Dies geschieht kurz vor Beginn des akademischen Jahres und sie sind oft nicht im Dashboard zu finden.
Opt-ins werden immer seltener. Auch bei Ihnen?
Sicher. Wir nehmen regelmäßig an Messen teil und versuchen, so viele Besucherinnen und Besucher zu scannen wie möglich und auch, für welche Studiengänge sie sich interessieren. Alle Opt-Ins, die wir auf diesem Weg erhalten, werden wir sorgfältig nachverfolgen. Sie erhalten zusätzlich zu einem Newsletter ihres liebsten Studiengangs eine Qualitätsumfrage direkt von Hippocampus dazu, wie wir sie empfangen und informiert haben. Ein wichtiger Kontaktmoment und auch ein Werkzeug, um uns weiter zu verbessern.